Der ultimative Convention- und Buchmesse-Ratgeber: Wie du als Autor auf Messen und Conventions durchstartest

Lass dich inspirieren und schnuppere Messe- und Convention-Luft, um dein Autorenbusiness zu erweitern – und zwar mit dem Ziel, nicht nur neue Leser, sondern auch Einnahmen zu gewinnen.

Table of Contents


    1. Warum Buchmessen und Conventions für viele Autoren eine Scheu darstellen – und warum du sie dennoch nutzen solltest

    Ganz ehrlich: Messen und Conventions sind anstrengend. Sie kosten Geld, Zeit und Nerven. Viele Autoren haben deshalb eine Reihe von Vorurteilen, die sie davon abhalten, den Gang zur Messehalle zu wagen. Die Aussagen klingen dann in etwa so:

    • Da geht man doch nur hin, um pleite zurückzukehren.
    • Ich habe eh nicht genug Bücher.
    • Das lohnt sich nur fürs Netzwerken oder für große Verlage.
    • Ich habe keine Zeit dafür.

    Wer so denkt, übersieht schlichtweg, dass in einer Autorenlaufbahn mehr möglich ist, als nur zu Hause zu sitzen und digitale Verkäufe zu zählen. Denn gerade das physische Auftreten auf einer Messe hat mehrere Vorteile:

    1. Persönliche Begegnung mit (neuen) Lesern
      Das direkte Gespräch ist ein starker Vertrauensbooster. Ein Fan, der dich live kennenlernt und vielleicht sogar ein signiertes Exemplar nach Hause trägt, wird ganz anders über deine Texte denken, als jemand, der nur im Online-Store zufällig über deinen Titel gestolpert ist. Dieser persönliche Kontakt liefert dir zusätzliches Feedback, neue Leser und oft sogar positive Rezensionen.
    2. Aufbau einer Stammkundschaft
      Wenn du einmal auf einer Messe aufgetreten bist, hast du – anders als bei Online-Verkäufen – ein Gesicht gezeigt, Energie investiert und im Idealfall bei neuen Lesern einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Manche kommen im Folgejahr extra, um deinen neuen Band zu kaufen. Stichwort: „Hallo! Ich habe letztes Jahr Teil 1 bei dir gekauft. Wann kommt Band 2?“
    3. Erweiterung deines Netzwerks
      Natürlich lernt man auf solchen Events auch Leute aus der Verlags- und Buchbranche kennen. Wenn du immer nur „remote“ agierst und allenfalls über Social Media Kontakt hältst, verpasst du einen immensen Teil an Kooperations- und Vermarktungsmöglichkeiten. Verlage, Blogger, Podcaster, erfahrene Kollegen und buchbegeisterte Besucher – sie alle tummeln sich in den Messehallen.
    4. SEO-Boost
      Das klingt vielleicht trocken, aber es ist ein smarter Nebeneffekt. Viele Messen führen Ausstellerverzeichnisse oder haben eine Programm-Übersicht, in der du (inklusive Link) auftauchst. Google bewertet solche Links oftmals höher, weil die Seiten der Messeveranstalter eine gewisse „Autorität“ haben. So rutscht deine Autorenhomepage in den Suchergebnissen ein Stück weit nach oben.

    Im Kern bedeutet das: Trotz Kosten, Anfahrtsstress und Zeitinvestitionen solltest du Messen für dein Autorenbusiness unbedingt ausprobieren. Sie sind – bei richtiger Vorbereitung – nicht nur für Marketingzwecke Gold wert, sondern können dich auch finanziell voranbringen.

    Dass du anfangs Fehler machst und vielleicht Unsicherheiten hast, ist normal und gehört zur Entwicklung. Das Ziel besteht darin, dich von Mal zu Mal zu verbessern.

    Der Trick: Einmaliges „Na, ich schau mal, was passiert“ bringt dir wenig. Gute Ergebnisse bekommst du, wenn du in Serie denkst und mehrere Events hintereinander planst.


    2. Schnellstart: Warum du nicht nur einmal, sondern mehrfach auf Buchmessen und Conventions gehen solltest

    „10×1 ≠ 1×10“ – vielleicht hast du von dieser Zauberformel schon gehört: Zehn verschiedene Autoren, die jeweils nur ein einziges Mal zur Messe gehen, erzielen einen ganz anderen Effekt als ein Autor, der zehnmal auf Messen auftritt.

    • Ein Mal zur Messe: „Ich probiere es mal aus.“
      Hier fehlt dir oft die Routine. Du bist nervös, kannst deine Aufbaufehler erst nachträglich erkennen und gehst es eher als Experiment an. „Mal schauen, wie es wird, und ob das für mich passt …“
    • Zehn Messen: „Ich bin regelmäßig unterwegs.“
      Wenn du aber sagst: „Okay, ich plane in diesem Jahr mindestens fünf bis zehn verschiedene Auftritte“, stellst du dich schon ganz anders ein. Du weißt: Jeder Messebesuch ist Lernfeld. Du merkst, welche Tisch-Deko ankommt und welche nicht, du testest verschiedene Ansprachen, du beobachtest, was die Leute an anderen Ständen fasziniert.

    Dieses iterative Lernen verläuft nach einem typischen Muster:

    1. Die ersten Male wirst du keinen großen Gewinn machen. Eventuell rutschst du sogar ins Minus. Dafür lernst du grundlegende Dinge, etwa: „Wie verteile ich meine Bücher auf dem Tisch?“, „Woher bekomme ich ein Werbebanner mit meinen Covern?“ oder „Wieso sitzt mein Kollege ständig auf einem Barhocker statt auf normaler Höhe?“
    2. Mit steigender Erfahrung entdeckst du, dass du plötzlich im Plus landest. Plötzlich antwortest du viel souveräner auf Besucherfragen und weißt, wie viele Bücher du realistisch verkaufen kannst.
    3. Irgendwann kommt der Rückschlag: Eine von dir hochgejubelte Veranstaltung stellt sich als Flop heraus, oder du hast Pech mit dem Standort in der Halle. So etwas passiert und treibt dich dennoch zum nächsten Level.

    Kurz gesagt: Nur, weil du auf Messen gehst, lernst du, wie du es besser machen kannst. Wer nie hingeht, kann auch nicht lernen, was es heißt, in so einem direkten Kontaktmodus Bücher zu verkaufen.

    Oder um es in Autorensprache auszudrücken: Eine leere Seite kann man nicht überarbeiten.


    3. Wieso es auf Buchmessen und Conventions um mehr als reine Verkäufe geht: Leserbindung, Branding und Community

    Ja, Buchmessen und Conventions werden oft in Verbindung mit dem Wort „Verkaufen“ genannt. Dabei könnte man denken, es gäbe da nur zwei Meinungen:

    • Variante A: „Messen bringen keine Verkäufe, sind aber gut zum Netzwerken.“
    • Variante B: „Auf Messen kann man richtig Geld verdienen, von Networking redet man nur am Rand.“

    Dieses Entweder-Oder-Axiom ist tief in unseren Köpfen verankert. Dabei kann es durchaus schädigend sein, so zu denken.

    Denn in Wirklichkeit profitierst du von beiden Aspekten gleichzeitig. Selbst wenn du auf einer Convention „nur“ 100 oder 200 Euro plus machst, kann die Reichweite und Bekanntheit, die du dort erlangst, langfristig weitaus mehr wert sein. Betrachte das ganze als:

    1. Kontakt- und Lesergewinnungs-Tool
      Durch das persönliche Gespräch sind Menschen eher geneigt, dein Buch zu mögen und in ihre Favoritenliste aufzunehmen. Du wirst präsenter, nicht nur mit deinem Namen, sondern auch mit deinen Buchwelten.
    2. Vertrauensanker
      Ein potenzieller Leser, der dich live getroffen hat, bewertet dein Werk unterbewusst anders – in der Regel wohlwollender. Das nennt sich Halo-Effekt – man schreibt positiven Eindruck, den man von dir hat, auch deiner Geschichte zu.
    3. Weiteres Verkaufs-Potenzial
      Wer einen ersten Band mag, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit deine Folgebände lesen wollen. Und wo bestellt er am ehesten? Ja, vielleicht direkt auf deinem eigenen Autorenwebshop, den er jetzt kennt, weil du ihn auf der Messe erwähnt hast.

    Selbstverständlich ist die Marge bei einem Direktverkauf besser als bei vielen Online-Portalen. Du behältst in der Regel den Großteil des Verkaufspreises – minus Druckkosten. Das lohnt sich vor allem dann, wenn du in der Lage bist, häufiger Messen zu besuchen.


    4. Du musst nicht am Tisch versauern: Warum Sitzen „hinter“ dem Stand auf einer Buchmesse keine gute Idee ist

    Ein häufiges Bild (und damit ein typischer Fehler) ist dieses: Der Autor sitzt brav auf einem Stuhl, seine Bücher liegen schick vor ihm, und er hofft, dass die Besucher stehenbleiben. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht, mehr aber auch nicht. Das Ergebnis? Die meisten potenziellen Leser gehen weiter.

    Tipp, der manchmal (aber nicht immer) verraten wird: Stehe vor deinem Tisch und sprich aktiv die Leute an. So simple das klingt – du bist sichtbar, wirkst aufmerksamer und nimmst die Besucher viel eher wahr.

    • „Ich brauche keinen Stuhl!“
      So drastisch formuliert es manch ein erfahrener Messeautor. Denn wenn du zu tief sitzt, wirkst du automatisch passiver. Man sieht dich kaum, und du selbst hast eine Barriere, aufzustehen und jemanden anzusprechen.
    • Nervosität überwinden
      Natürlich kann es zu Beginn unangenehm sein, Fremde anzusprechen. Aber genau das ist der Unterschied zwischen einer Veranstaltung, auf der Bücher tatsächlich von Hand zu Hand verkauft werden, und dem Onlineshop, bei dem sich alles still im Hintergrund abspielt. Sei mutig und freue dich innerlich über jede Chance, einen neuen Leser kennenlernen zu dürfen!

    Zugegeben: Wenn man gesundheitliche Einschränkungen hat, ist das Stehen nicht immer möglich. Dann hilft ein Barhocker, der zumindest eine höhere Sitzposition bietet. Hauptsache, du begegnest den Leuten ungefähr auf Augenhöhe und nicht versteckt hinter einem Tischrand.


    5. Denk wie ein Verkäufer (für einen Moment): Dein Enthusiasmus ist ansteckend

    Manche Autorinnen und Autoren fühlen sich auf einer Messe unbehaglich, weil sie das Gefühl haben, eigene Bücher anpreisen zu müssen. Das passt nicht zum romantischen, künstlerischen Bild des stillen Schreibers. Aber: Messe bedeutet Show, Begegnung und Präsentation.

    1. Deine eigene Begeisterung
      Stelle dir vor, du wärst nicht der Autor, sondern der größte Fan des Werks, das du anpreist. Zeig den Leuten, wieso du das für etwas ganz Besonderes hältst.
    2. Erst Zuhören, dann Pitchen
      Natürlich solltest du niemanden niederquasseln. Stelle Fragen wie „Was liest du gern?“ oder „Bist du auf der Suche nach Fantasy, Romance, Sci-Fi …?“ und höre zu. Oft gibt es einen kleinen Aufhänger (Stichwort: Lieblingsgenre). Dann kannst du dein eigenes Buch passend einführen.
    3. Geh nicht alle Titel auf einmal durch
      Wer mehrere Bücher hat, neigt dazu, sie alle zeigen zu wollen: „Hier Krimi, dort Jugendfantasy, da noch die SciFi-Sammlung …“. Das überfordert häufig. Finde lieber heraus, was die Person interessiert. Stelle dann zielgerichtet ein Buch vor.
    4. Frage nach dem Abschluss
      Diesen Punkt unterschätzen viele. Sie erzählen und erzählen – und am Ende sagt der Interessent höflich: „Ah, danke, ich komme später vielleicht nochmal vorbei.“ Wenn du merkst, das Gespräch ist an einem guten Punkt: Frag, ob er es gleich mitnehmen möchte. Dabei spürst du sofort, ob er (oder sie) noch Fragen oder Bedenken hat, oder ob er nur noch das kleine Quäntchen Anstoß braucht.

    Solche Verkaufsschritte zu üben, klingt vielleicht erstmal fremd. Doch es ist entscheidend, wenn du nicht nur herumstehen, sondern auch verdienen willst.


    6. Die Preistreppe – wie du aus jedem Standbesuch auf der Buchmesse „mehr“ herausholst

    Das Konzept einer sogenannten Preistreppe hilft, den durchschnittlichen Wert deines Verkaufs zu steigern. Denn:

    • Du wirst pro Stunde nur eine begrenzte Anzahl an Käufern haben. Auf „kleinen“ Cons sind es vielleicht 2–3 Transaktionen in 60 Minuten, auf großen Messen (Leipzig, Frankfurt usw.) können es auch 5–6 sein.
    • Damit du pro Kunde mehr Umsatz machst, bietest du unterschiedliche Preisstufen. Z.B.:
      1. Kleine Gimmicks für 2–5 Euro (Sticker, Postkarten, Fantasiekarten).
      2. Taschenbücher für ca. 15–18 Euro.
      3. Hardcover (wenn du sie drucken lässt) für über 20 Euro.
      4. Hochwertige Editionen mit Buchschuber oder Farbschnitt für 40 Euro aufwärts.

    Viele unterschätzen die Wirkung teurerer Produkte, weil sie glauben, niemand bezahle 40 oder 60 Euro für ein Buch. Dabei gibt es durchaus Fans, die sich etwas Exklusives gönnen wollen. Die Preistreppe erlaubt es:

    • a) Spontankäufern, die nur wenig Geld dalassen wollen, trotzdem etwas zu kaufen (z.B. ein 3-Euro-Cover-Art-Print).
    • b) Echten Fans, richtig zuzugreifen. Wer Band 1 geliebt hat, kauft vielleicht auf der nächsten Messe die Hardcover-Sammelausgabe oder einen Buchschuber.

    Dabei muss nicht jede Stufe gleich funktionieren. Wichtig ist, dass du die Wahl ermöglichst. Je mehr Messen du besuchst, desto klarer erkennst du, welche Stufe sich am besten verkauft. Manche Autoren schwören auf Hardcover, andere verkaufen Fanartikel rund um die Geschichte.

    Genauere Kalkulationen – wie du also Preise festlegst, damit du noch einen Gewinn hast – sind im Buch „Der Buchmesse-Guide für Autoren“ ausführlich erläutert. Hier nur so viel: Plane bewusst mehrere Varianten, um unterschiedliche Käufertypen anzusprechen.


    7. Region, Zielgruppe und Timing: Wann und wo lohnt sich eine Buchmesse und Convention wirklich?

    Die Frage, wo du ausstellen sollst, ist entscheidend. Manche Autoren zielen auf Comic Conventions ab – obwohl sie z.B. „nur“ klassische High-Fantasy schreiben. Das kann trotzdem super funktionieren, weil die Besucher dort häufig auf Nerd-Kultur, Cosplay und eben auch Fantasy stehen.

    Andere sind überzeugt, dass Buchmessen wie Leipzig oder Frankfurt das Nonplusultra sind. Doch Achtung, die Standkosten sind dort auch höher. Bist du bereit, mehrere Hundert Euro (oder mehr) für die Fläche auszugeben? Nur wenn du das Selbstvertrauen (und die Erfahrung) hast, dort auch entsprechend zu verkaufen, zahlt es sich aus.

    Drei grundsätzliche Faktoren:

    1. Einkommensstärke bzw. Kaufbereitschaft des Publikums
      Messen in wohlhabenderen Großstädten (oder Regionen) bringen oft mehr Verkaufsabschlüsse als kleine Conventions in Gegenden, wo man es sich zweimal überlegt. Das soll nicht heißen, man könne dort nichts verkaufen – aber es beeinflusst manchmal die Zahlen.
    2. Zeitpunkt im Monat
      Klingt simpel, ist aber nicht unwichtig: Viele Fans haben nach dem 1. oder 15. im Monat mehr Budget, nach dem 25. oder 27. sieht das Konto hingegen „schlanker“ aus. Kleine Cons, die am Monatsende liegen, können darunter leiden. Allerdings gibt es Gegenbeispiele (z.B. Leipziger Buchmesse läuft wie ein Festival, da sparen sich manche ihr Geld natürlich rechtzeitig an).
    3. Zielgruppenschnitt
      Versuch herauszufinden, wo deine potenziellen Leser sich herumtreiben. Wenn du Kinder- und Jugendbücher schreibst, kann eine Manga- oder Anime-Convention ein spannendes Pflaster sein, weil viele jüngere Besucher kommen. Erotische Romane dürften woanders mehr Zuspruch finden.

    Manche Infos bekommst du erst, wenn du wirklich teilnimmst und die Atmosphäre erlebst. Oder wenn du dich mit Kollegen unterhältst, die schon dort waren. Kein Tipp ersetzt deinen eigenen Praxistest – das Buch „Der Buchmesse-Guide für Autoren“ liefert aber noch mehr Anhaltspunkte, wie du die Kosten und die Transaktionen pro Stunde realistisch einschätzen kannst.


    8. Der perfekte (oder wenigstens solide) Standaufbau für die nächste Buchmesse und Convention

    Einer der häufigsten Anfängerfehler: Man hat vorab gar nicht geplant, wie man den Tisch dekoriert. Dann sitzt man auf der Messe, hat ggf. eine zu kleine Tischdecke dabei und stellt die Bücher irgendwie auf. Das Ergebnis kann schnell chaotisch wirken.

    Einige Basics:

    • Tischdecke (am besten B1-zertifiziert)
      Manche Messen verlangen einen Brandschutznachweis (B1), z.B. Leipziger Buchmesse oder BuchBerlin. Statt normale Stoffbahnen zu nehmen, besorge dir Molton-Bühnenstoffe oder speziele B1-Decken.
    • Aufsteller für die Bücher
      Nichts ist langweiliger, als sie alle flach hinzulegen. Mit einfachen Buchständern kannst du Titel und Cover gut präsentieren. Achte darauf, dass sie stabil stehen, wenn jemand aus Versehen den Tisch berührt.
    • Roll-up oder Banner
      Ein großes Roll-up mit deinem Hauptcover oder einem tollen Motiv aus deinen Romanen macht automatisch Eindruck. Dazu gehört idealerweise dein Autorenname und ein kurzer Claim oder Genrehinweis.
    • Kleinkram nicht übertreiben
      Klar kannst du Sticker, Lesezeichen, Süßigkeiten, Kugelschreiber etc. hinlegen. Doch nichts ist so wichtig wie das sichtbare Cover deiner Bücher. Achte darauf, dass das nicht untergeht.
    • Halte alles sauber und geordnet
      Pro-Tipp: Unten drunter stapeln sich meist die Bücherkisten. Man braucht sie parat, um Nachschub hochzuholen. Ein gut sitzender Stoff kann das verdecken, sodass dein Stand oben schön und „clean“ aussieht.

    Details zum Thema und mehr verrate ich im Buch. Doch das alles ist essenziell, damit dein Stand „professionell“ wirkt und den berühmten positiven Eindruck hinterlässt.


    9. Lerne, die Besucher einer Buchmesse und Convention aktiv anzusprechen (statt nur zu lächeln)

    Herausfordernd, aber notwendig: Du musst Menschen „abholen“. Wer nur freundlich schaut, wird wenig verkaufen, weil viele Besucher selbst zögerlich sind. Zwei entscheidende Dinge:

    1. Der Angelhaken (Opener)
      „Hallo, liest du gern Fantasy?“ oder „Hast du Lust auf ein neues Abenteuer?“ oder gar „Darf es ein frisch signiertes Buch sein?“ – solch ein Satz kann schon Wunder wirken. Er sollte kurz, einladend und ein bisschen neugierig machen.
    2. Der Punch (sobald jemand neugierig ist)
      Hast du die Aufmerksamkeit, solltest du etwas Ungewöhnliches oder Interessantes erwähnen, was dein Buch besonders macht. „Bei uns gibt’s statt Helden mal einen Ork als Protagonist.“ oder „Das Genre nennt sich LitRPG – hast du das schon mal gehört?“

    Selbst wenn jemand sagt: „Oh, so etwas lese ich eigentlich nicht“, kann es sein, dass er beim Kollegen (der mit dir am Stand ist) etwas findet. Oder du kannst ja fragen, was genau er gerne liest. Denn vielleicht hast du genau dafür eine Geschichte parat.

    Im Buchmesse-Guide werden die unterschiedlichen „Verkaufsphasen“ im Detail behandelt, sodass du sie nachbilden kannst – darunter auch die Frage: „Würdest du es sofort mitnehmen?“. Solche Mini-Schritte kannst du üben. Du wirst schnell merken, dass der Funke leichter überspringt, wenn du die Leute gezielt ansprichst, anstatt darauf zu warten, dass sie sich selbst trauen.


    10. Trinkgeld, Newsletter und andere kleine Tricks, die man nicht unterschätzen sollte

    Einige (auf jedne Fall aber die großen) Messen verlangen, dass man Quittungen oder Belege ausgibt. Moderne Kassensysteme oder sogenannte PoS-Geräte (Point of Sale) helfen dir dabei. Aber das ist nicht der einzige Vorteil solcher Geräte – und hier liegt eines der bestgehüteten Geheimnisse erfahrener Messeautoren:

    • Trinkgeld-Funktion
      Ja, du hast richtig gelesen. Manche Kartenterminals (z.B. „Zettle“ oder andere) haben eine Option, ein Trinkgeld zu hinterlassen. Erstaunlich oft klicken Leute dann auf „+10 %“ oder Ähnliches – was dir die Kartengebühren ausgleicht und ein echtes Plus bedeuten kann.
    • Newsletter-Option
      Wenn jemand per Karte oder mobil bezahlt, kann das System fragen, ob man sich in den Newsletter eintragen möchte. Eine super Sache, weil diese Liste beständig wächst – und es sind echte Käufer, nicht nur zufällige E-Mail-Adressen.

    Bevor du nun sofort losrennst und dir irgendein Gerät holst: Beachte, dass gewisse Details zu beachten sind (z.B. braucht man für Auslandsmessen teils andere Lösungen, und man muss einen Gewerbeschein haben, wenn man selbst druckt und vertreibt). Die kompletten Feinheiten sind kein Hexenwerk und im Buchmesse-Guide zu finden.


    11. Umgang mit Gesprächszeitfressern und netten Plauderern auf Buchmessen

    Ein großes Thema auf Messen: Man begegnet vielen lieben Menschen, aber nicht alle wollen wirklich etwas kaufen. Manche nutzen jede Gelegenheit, um endlose Gespräche zu führen, sich selbst zu präsentieren oder einfach zu plaudern.

    Natürlich ist es schön, soziale Interaktion zu haben. Trotzdem solltest du deinen Fokus nicht verlieren: Du bist hier, um Bücher zu verkaufen. Also:

    1. Freundliches Abkürzen: Wenn du merkst, die Person schwelgt nur in eigenen Themen und blockiert den Stand, dann bedanke dich freundlich für das Gespräch und sag: „Ich sehe gerade, es kommen neue Besucher, ich muss kurz hier weitermachen.“ So hast du eine höfliche, aber klare Abgrenzung.
    2. Aktives Lenken: Nutze die Chance, das Gespräch auf deine Bücher zu lenken. Gerade wenn man merkt: „Okay, hier könnte noch Interesse lauern.“ Dann frage einfach: „Du hast erzählt, du schreibst selbst? Magst du mal schauen, ob dein Genre und meins Überschneidungen haben?“
    3. Teamwork: Wenn du mit einer Kollegen-Gruppe am Stand bist, könnt ihr euch gegenseitig entlasten. Dann führt einer das Gespräch, während der andere Kunden anspricht. Das geht aber nur, wenn alle am Stand im Vorfeld klären, wie man so etwas fair verteilt.

    12. Regionale Buchmessen vs. die Großen (Leipzig, Frankfurt & Co.)

    Mit Namen wie „Leipziger Buchmesse“ (LBM) oder „Frankfurter Buchmesse“ (FBM) assoziieren viele Autor*innen die ganz große Bühne. Doch ein Stand dort ist teuer. Du hast Kojenwände, Regalflächen und musst meist komplett andere Aufbauregeln beachten als auf einer lockeren Convention.

    Wenn du planst, auf einer so großen Messe auszustellen, kalkuliere genau:

    • Standkosten (mehrere Hundert Euro, häufig über 1 000 Euro bei größeren Flächen).
    • Übernachtung (Großstädte während der Messe können teuer sein).
    • Aufwand für Anreise und Transport (Gerade, wenn du 100-300 Bücher mitschleppst).

    Bei einem guten Auftritt kann sich das rentieren. Doch unterschätze nicht die Mühe. Erfahrene Aussteller kennen Kniffe, um Wände zu gestalten, zusätzliche Stehtische mitzubringen oder ein Lesungsprogramm wahrzunehmen. Was du auf jeden Fall brauchst, ist ein Plan, wie du dein „Minibuchladen-Setup“ in die Messehalle bringst, denn ein reiner „Tapeziertisch“ reicht bei so einer Großveranstaltung selten aus.

    • Auf der LBM ist oft alles getaktet, es gibt feste Zeiten, in denen du aufbauen kannst. Du brauchst Parktickets oder spezielle Genehmigungen. Im Detail: Das Buch enthält darüber eine recht umfangreiche Checkliste, da hier oft Fragen auftauchen wie „Brauche ich einen Stromanschluss?“, „Sind die Teppichfarben frei wählbar?“ und so weiter.
    • Vergiss nicht den Nutzen für dein Netzwerk: Gerade auf diesen großen Messen triffst du sehr viele Blogger, Verlagsmenschen oder potenzielle Partner, die in der Buchbranche aktiv sind.

    13. Was du nach der Buchmesse und Convention unbedingt dokumentieren solltest, um künftig besser zu planen

    Wer nie trackt, wie viel er verkauft hat und welche Kosten angefallen sind, lernt nur langsam. Das Herzstück liegt in einer simplen, aber effektiven Dokumentation:

    • Wie viele Stunden warst du vor Ort?
    • Wieviel hast du verkauft (Umsatz) und wie viele Transaktionen waren das?
    • Durchschnittlicher Verkaufsbetrag (Wenn du an 30 Kunden verkauft und 900 Euro gemacht hast, sind das 30 Euro pro Kunde. Wie kannst du das vielleicht nächstes Mal steigern?)
    • Verpflegung, Anreise, Unterkunft – all diese Posten sollten in deine Kalkulation einfließen, damit du weißt, was am Ende wirklich als Plus übrig bleibt.

    Diese Zahlen sind Gold wert für deine Entscheidungsfindung: „Lohnt sich die Con in Süddeutschland, wenn ich doch primär ein regionales Publikum in Norddeutschland habe? Wie viele Bücher muss ich mindestens verkaufen, um im Plus zu sein?“

    Natürlich ist nicht jede Messe allein am Gewinn festzumachen. Manchmal kann auch ein kleiner Gewinn plus ein großes Networking-Potenzial sehr wertvoll sein. Aber ohne Daten tapst du komplett im Nebel.


    14. So bereitest du die nächste Buchmesse vor – und warum ein Buchnachschub wichtig ist

    Nach jeder Convention ist vor der nächsten: Wer den Mehrwert erkannt hat, möchte sich weiter verbessern. Dazu gehören:

    1. Genug Bücher auf Lager: Du solltest niemals zu knapp kalkulieren. Andererseits musst du nicht tausende Exemplare mitschleppen. Viele bestellen deshalb vor Messezeiten größere Mengen bei ihrer Druckerei – wichtig ist, die Lieferzeit einzuplanen.
    2. Merch-Artikel auffüllen: Hast du von deinen Stickern fast alle verschenkt? Brauchst du neue Cover-Prints oder vielleicht ist eine besondere Schmuckausgabe geplant?
    3. Standdesign anpassen: Hast du gelernt, dass du z.B. lieber einen größeren „Empfangsbereich“ brauchst? Oder möchtest du neue Banner drucken lassen?
    4. Gezielte Werbung: Nutze Newsletter und Social Media, um zu sagen, wo man dich als Nächstes treffen kann. Lass deine Fans wissen, dass du wieder live vor Ort sein wirst. Nicht selten kommen Leute extra, weil sie dich schon kennen und neue Bände wollen.
    5. Schreib weiter an neuen Projekten: Je häufiger du auf Messen stehst, desto mehr wird es dir auffallen: „Alle, die Band 1 haben, wollen als Nächstes Band 2.“ Das motiviert dich, dein Schreibtempo beizubehalten. Ein Wiederkehr-Effekt ist sehr wertvoll: Die Besucher vom letzten Mal kommen jetzt für Nachschub.

    15. Messeblues und was du danach noch tun solltest

    Manche Autoren verfallen nach einem intensiven Wochenende in eine Art „Messeblues“. Erst bist du voller Adrenalin, redest pausenlos, hast tolle Kontakte geknüpft – und plötzlich kommt die Stille. Und vielleicht auch die Selbstzweifel, ob du mit 200 oder 500 Euro Gewinn oder gar nur einer minimalen Plusminusrechnung zufrieden sein kannst.

    Doch denk dran:

    • Du hast vielleicht neue Newsletter-Abonnenten, die du jetzt anschreiben kannst.
    • Du hast Strahlkraft auf Social Media gesteigert. Poste deine Fotos mit Cosplayern oder anderen Ausstellern!
    • Du hast neue Fans gewonnen, die deine Bücher zu Hause lesen – das kann später zu Folgebestellungen im Onlineshop führen.

    Gerade dieser Social-Media-Nachklang hat einen enormen Wert: Zeig dich und deine Werke nochmal bei Instagram, Facebook, TikTok, LinkedIn oder wo du aktiv bist. Die Leute, die dich verpasst haben, sehen so, dass du „wirklich unterwegs“ warst und bekommen beim nächsten Mal vielleicht Lust, dich vor Ort zu treffen.


    16. Kleine, aber feine Teaser: Was du sonst noch wissen solltest (und nicht alles verraten wird)

    Natürlich steckt in einem umfassenden Ratgeber zum Thema Buchmessen und Conventions noch einiges mehr. Wer tiefer einsteigen will, sollte unbedingt das Buch lesen. Dort erfährst du zum Beispiel:

    • Welche Messen lohnen sich tatsächlich und wie erkennst du schwarze Schafe?
      Du willst nicht 300 Kilometer fahren, um auf einer Veranstaltung rumzustehen, die kaum Besucher anzieht.
    • Steuertipps und rechtliche Aspekte
      Muss man ein Gewerbe anmelden, wenn man regelmäßig eigene Bücher verkauft? Wie sieht es aus mit Mehrwertsteuer, Kleinunternehmerregelung und den zu führenden Bestandslisten?
    • Alle Details zum Point-of-Sale-System
      Welche Geräte funktionieren wirklich zuverlässig, wie viel kosten sie, und was tun, wenn du im Ausland verkaufst?
    • Exakte Planungsvorlagen
      Mit welchen Tabellen du deine Bücher kalkulierst, deine Unterbringung sicherst und deinen erwarteten Umsatz forecastest.
    • Häufige Praxisfehler
      Wie du beim Standaufbau eine sichere Halterung für dein Banner schaffst, was du gegen klauende Besucher tust und welche Gratis-Gimmicks eher kontraproduktiv sind.

    All diese Informationen und mehr finden sich ausführlich und praxiserprobt im vollständigen Guide. Warum es klug ist, nicht alles direkt hier zu verraten? Manches lernt man erst, wenn man es in Ruhe nachlesen und durcharbeiten kann. Und natürlich lebt so ein Ratgeber davon, dass man ihn sich holt und immer wieder als Nachschlagewerk nutzt.


    17. Wichtige Mindset-Impulse: „Denke wie ein Unternehmer“

    Vielleicht ist das die größte Hürde für Autorinnen und Autoren, die Messen anfangs skeptisch begegnen: Man fühlt sich nicht wie ein „Businessmensch“, sondern eher wie ein kreativer Kopf.

    • Wenn du aber erfolgreich mit deinen Büchern agieren willst, geht es eben auch um Verkaufen, Außendarstellung, Marketing und Communityaufbau.
    • Es heißt nicht, dass du das Schreiben vernachlässigen sollst oder zum lauten Marktschreier mutieren musst. Du kannst deine eigene, zu dir passende Form finden, aber ein bisschen Out-of-the-Box-Denken schadet nicht.
    • Wer ein Buch geschrieben hat, hat bereits Unternehmergeist bewiesen, denn er hat etwas Neues geschaffen. Sieh die Messe als Verlängerung dieser Schaffenskraft – du vernetzt deine Kreativität jetzt mit deiner Zielgruppe und der realen Welt da draußen.

    18. Beispiele, die Mut machen: Man muss kein Bestsellerautor sein, um davon zu profitieren

    Viele Autoren glauben: „Auf Messen kann man nur Erfolg haben, wenn man bereits bekannt ist.“ Dabei funktioniert es oft genau andersherum: Du wirst bekannter, weil du auf Messen gehst.

    • Man sieht dich an verschiedenen Orten, erinnert sich: „Ach, die war doch auch auf der Fantasy-Con, jetzt ist sie hier mit einem neuen Titel.“ Mit jedem Auftritt baust du Identität auf.
    • Es gibt etliche Berichte von Autoren, die meinten, „Na gut, probier ich mal die BuchBerlin oder BuchPassion aus …“, und dann unerwartet 300–500 Euro Umsatz an einem Tag gemacht haben – plus Folgebestellungen. Klar ist das kein Garant, aber es ist keineswegs so, dass nur Big Names von so etwas profitieren könnten.
    • Natürlich wird man mit steigender Messeerfahrung geschickter. Man kann sich sogar überlegen, mit anderen Autoren einen kleinen Gemeinschaftsstand zu betreiben und ggf. die Fläche zu teilen. Damit sinken Kosten, man unterstützt sich gegenseitig – muss allerdings auch klug regeln, wer an welche Kunden verkauft, ohne sich gegenseitig zu behindern.

    19. FAQ-Kurzüberblick: Die häufigsten Fragen, die immer wieder auftauchen

    1. Wie viele Bücher soll ich mitnehmen?
      Das ist schwer pauschal zu sagen. Bist du auf einer großen Messe mehrere Tage? Dann nimm lieber zu viele als zu wenige mit – aber plane auch, wie du sie transportierst. Eine grobe Formel: Verkäufe pro Stunde × (Anzahl Stunden) × Faktor Sicherheitsreserve.
    2. Was mache ich, wenn es total leer ist und niemand kauft?
      Das kommt vor – manchmal fehlt es an Besuchern, oder du erwischst einen schlechten Platz in der Halle. Dann nutze die Zeit für Networking und beobachte, was andere anders machen. Den Erfolg einer Messe misst du auch daran, ob du z.B. Blogger, Journalisten oder Veranstalter kennengelernt hast, die dich später einladen.
    3. Soll ich Leseproben drucken lassen?
      Achtung, kontrovers: Viele Autoren drucken Leseproben, was oft dazu führt, dass Leute statt eines Buchkaufs nur die Probe mitnehmen. Der Buchmesse-Guide empfiehlt dir: Beim direkten Verkauf kann die Leseprobe manchmal mehr schaden als nutzen. Anders ist es, wenn du Proben an fremden Infoständen auslegst, damit die Leute dann zu deinem Stand finden.
    4. Wie gehe ich mit Rabatten um?
      In Deutschland existiert die Buchpreisbindung. Also darfst du ein Buch in der Regel nicht einfach günstiger rausgeben, als du es im Handel gelistet hast. Sonderregelungen existieren für Mängelexemplare. Oder du kombinierst den Verkauf mit Extras (z.B. Poster), ohne den Buchpreis direkt zu senken.
    5. Muss ich denn all diese Planungsdetails beachten?
      Nein, du kannst auf gut Glück eine Mini-Anmeldung ausfüllen, hinfahren, aufbauen und hoffen. Aber je mehr du weißt, desto besser kannst du kalkulieren, was so ein Wochenende dich kostet und welchen Gewinn du anstrebst.

    20. Los geht’s!

    Buchmessen und Conventions sind für viele Autor*innen ein Sprung ins kalte Wasser. Doch wer sich traut und sich Schritt für Schritt verbessert, wird schnell merken: Das persönliche, „analoge“ Geschäft hat enorm viel Potenzial.

    • Du kannst Geld verdienen, wenn du lernst, wie du deine Bücher präsentierst, mit welcher Ansprache du die Leute catchst und wie du den Durchschnittswert pro Verkauf erhöhst.
    • Du sollst auch langfristig denken: Jede Messe wird dich weiterbringen, nicht nur in Sachen Umsatz, sondern auch beim Aufbau eines treuen Leserstamms und neuen Projekten.
    • Du wirst merken, dass ein gewisser Unternehmergeist in dir schlummert. Ganz gleich, ob du anfangs Schiss davor hast, auf Leute zuzugehen – mit ein wenig Training wird man schnell selbstbewusster.

    Wer jetzt neugierig geworden ist…

    …und alle Details zum Planen, Kalkulieren, Stand-Aufbau, Steuerfragen, PoS-Lösungen und Co. erfahren möchte, dem lege ich den kompletten „Buchmesse-Guide für Autoren“ von Lew Marschall ans Herz. Dort sind:

    • Planungstabellen,
    • Step-by-Step-Anleitungen,
    • konkrete Beispiele und
    • Erfahrungsberichte
      aus mehreren Jahren Messeteilnahme zusammengefasst.

    Vor allem findest du dort noch tiefergehende Erklärungen, wie du deine Umsätze hochfährst, auf was du bei der Auswahl von Conventions achten solltest und wie du langfristig eine profitable Buch-Verkaufsschiene aufbauen kannst. So behältst du nicht nur mehr Geld für dich, sondern wächst obendrein mit jedem Leser, der dich live erlebt hat.


    Nachwort: Dein Erfolg beginnt mit dem Tun

    Goethe sagte einst: „Erfolg hat drei Buchstaben: TUN.“ Genau das gilt auch hier. So lange du nur davon sprichst, vielleicht irgendwann mal eine Messe zu testen, wird nichts passieren. Schnapp dir deinen Kalender, such dir 1–2 Events im nächsten Halbjahr heraus und schau, wie du sie vorbereitest – mit all den Tipps, die du schon hast (und im Buch noch detaillierter nachschlagen kannst).

    Vielleicht ist der erste Versuch holprig. Doch danach darfst du stolz auf dich sein, denn du bist aktiv geworden. Und bald steht die nächste Con vor der Tür und du bist umso erfahrener. Was ist, wenn du auf diese Weise nach einiger Zeit 300, 500 oder 1000 Euro pro Messe als Autor einspielst? Stell dir vor, wie motivierend das fürs Schreiben selbst sein kann.

    Fazit:
    Messen und Conventions bringen Sichtbarkeit, echte Verkäufe, neue Fans, wertvolle Backlinks für deine Webseite, bessere Kundenbindung und letztlich den Schritt von „Ich schreibe für Amazon“ hin zu „Ich treffe meine Leser und bin Unternehmer*in meiner Bücherwelt“.

    Also: Trau dich! Und vergiss nicht, die restlichen Kniffe im Buchmesse-Guide nachzulesen. Damit du nicht nur anwesend bist, sondern mit gezielter Strategie wirklich durchstartest.

    Viel Erfolg und bis bald auf der nächsten Messe!